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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 37

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Masuren, das Grab der Nüssen. Bilder aus der Schlacht bei Tannenberg. 57 Opferdunst zum Himmel steigert. Und selbst die Moore und Sümpfe mit ihren grünschillernden Lachen und dem dunkeln Gestrüpp sehen ganz unschuldig aus. ... ; ! i !'0 Aber wenn an regenschweren Tagen der Herbststurm die Erde peitscht, dann brüllen die großen Seen wie das aufgeregte Meer. . . . Die Wälder brausen und schütteln ihre Kronen, als wollten sie niederstürzen und alles zerschmettern, was sich zwischen die Riesen hineinwagt. Und aus den Mooren scheint die Heimtücke zu grinsen. . . . Vollends zur Nacht, wenn das Auge nicht mehr seine beruhigende Wirkung auszuüben vermag, wenn das Getöse der Wellen, das Brausen des Waldes mit doppelter Kraft an unser Ohr schlägt: dann sind die Pfade, die den Kundigen sicher durch das Moor geleiten, von der Finsternis verschlungen. Wie ein Polyp*) liegt der Sumpf von Dunkel umhüllt, wie ein Untier, das gierig seine Fangarme ausstreckt, um alles, was in ihren Bereich gerät, zu umklammern und in den Tod zu ziehen. Und welch ein Tod! Mit freundlichem Grün überkleidet, täuscht das Moor eine Wiese vor, die zu Spiel und Tanz einladet. Aber das Aussehen ist trügerisch! Unter der dünnen Pflanzendecke lauert der Tod des unergründlichen, zähen Moders. . . . Der Fuß bricht durch. Im nächsten Augenblick schon ist der Körper bis an die ausgestreckten Arme versunken. Wehe dem Unglücklichen, dem auf sein Hilfegeschrei nicht schnell Rettung naht! Die Arme erlahmen . . . Zoll um Zoll sinkt der Körper ein . . . Noch nie hat das Moor einen wiedergegeben. . . . Wald und See der Heimat sind mir zu lieben Freunden geworden, und vertraut grüßen sie mich, wenn ich aus weiter Ferne zu ihnen zurückkehre.... Aber ich habe auch ihre ungebändigte Kraft kennen gelernt. Einmal war die Windsbraut durch einen alten Bestand hindurchgerast und hatte eine lange Reihe der Riesen gefällt. . . uralte Kiefern und Fichten. Und der See, an dem ich aufgewachsen bin, wie oft hat er meinen Kahn mit unwiderstehlicher Kraft ans Ufer geworfen. . . . Dr. Fritz Skowronnek, „Du mein Masuren!" Verlag Otto Ianke. Berlin Sw 11. 24. Bilder aus der Schmacht bei Tannenberg. 1. Das „russische Seda nz/. (26. bis 30. August 1914.) Die Schlacht bei Tannenberg wurde zum „russischen Sedan". Von der 230 000 Mann starken Narewarmee verloren die Feinde an Gefangenen, Toten und Verwundeten über 150 000, darunter 92 000 Gefangene. Uber 300 Geschütze, fast alle Maschinengewehre und Fahrzeuge blieben in der Hand der Sieger, dazu viele Wagen mit Lebensrnitteln, Munition und bgl. Wie ungeheuer groß die Kriegsbeute war, sehen wir baraus, daß 1620 Güterwagen nötig gewesen sinb, die erbeuteten Gegenstänbe fortzuschaffen. Die *) Polyp — ein im Wasser lebendes Hohl- oder Pflanzentier mit Fangarmen (z.b. Korallenpolyp).

2. Völkerwanderung und Frankenreich - S. 17

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
3 a) 5achsenkriege Karls des Großen 17 als einen Feind ihrer Götter im Innern leidenschaftlich verwünschten. Aber kaum war die (Eiche ein wenig getroffen, als plötzlich die ungeheure Masse, vom Windhauche Gottes getroffen, mit zerschmettertem Wipfel zusammenstürzte und sie wie auf des Herrn Befehl in vier Teile zerbarst, so daß vier ungeheure Balken von gleicher Lange allen sichtbar am Boden lagen, ohne daß nur einer der umstehenden Brüder die Hand gerührt hätte. Als dies die Heiden sahen, die vorher voll Verwünschungen waren, da wandelten sie sich, vergaßen aller Lästerung und priesen, zum Glauben sich bekehrend, den Herrn. Der heilige Priester aber erbaute, nachdem er mit den Brüdern des Rats gepflogen, aus dem Stamme jenes Baumes ein hölzernes Bethaus und weihte es zu (Ehren des heiligen Apostels Petrus. 3. Vollendung durch Karl den Großen.1 a) Bekämpfung der Sachsen. (Einhard *, Vita Karoli Magni 9. 1; ed. Holder-Egger, Ss. rer. Germ. 1905. „Kein Krieg, den das Volk der Franken unternahm, ist mit solcher Ausdauer, (Erbitterung und Anstrengung geführt worden- denn die Sachsen, die wie fast alle Völkerschaften Deutschlands wild von Natur, dem Götzendienst ergeben und gegen unsere Religion feindselig waren, hielten es nicht für unehrenhaft, göttliches und menschliches Recht zu übertreten und zu schänden. Dazu kamen noch besondere Umstände, die jeden Tag eine Störung des Friedens verursachen konnten: die Grenze zwischen uns und den Sachsen zog sich fast durchaus ohne trennenden Zwischenraum in der (Ebene hin, mit Ausnahme weniger Stellen, wo größere Waldungen oder dazwischenliegende Bergrücken eine scharfe Grenzlinie bildeten; so wollten Totschlag, Raub und Brandstiftungen auf beiden Seiten kein (Ende nehmen. Dadurch wurden die Franken so erbittert, daß sie endlich ihren Schaden nicht mehr bloß heimgeben, sondern es auf offenen Krieg mit ihnen ankommen lassen wollten. Der Krieg wurde also begonnen und von beiden Seiten mit großer (Erbitte-run9- jedoch mehr zum Rachteil der Sachsen als der Franken, dreiund-dreißig Jahre lang ununterbrochen geführt. (Er hätte freilich früher zu Ende gebracht werden können, wenn nicht die Treulosigkeit der Sachsen gewesen wäre. (Es ist schwer zu sagen, wie oft sie besiegt waren und flehentlich sich dem Könige unterwarfen, das ihnen Anbefohlene zu leisten versprachen, die ihnen abgeforderten Geiseln ohne Zögern stellten und die zu ihnen geschickten Beamten aufnahmen; waren sie doch einige- , über Karl den Großen das Sonderheft 31 der Ii. Reihe von Löwe. " Emhard, der Freund Karls d. Gr.. spätestens 770 geb., 840 gest., schrieb Karls Biographie, vgl. Holder-Egger; Neues Archiv 37, 393 ff. Kune 1913, Progr. 74, S. 43. Dgl. Reclam, Unm.-Bibl. Ttr.1996.

3. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 45

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Alpen und Alpenvorland. 45 trennen. Es umfaßt die breite, hügelige Schwelle, die vom Hochgebirge hinab zur Niederung der Donau im Norden führt und sich im Westen bis zum deutschen Jura, im Osten bis an das österreichische Hügelland erstreckt. Die oberdeutsche Hochebene gehört mit zum Sockel oder Fundament der Alpen; ihnen verdankt sie den größten Teil ihrer Gesteine, und auch die Verwitterungprodukte, die einer reichen Pflanzenkultur zur Grund- lage dienen, sind fast ausnahmslos ein Geschenk der Berge. Im Süden sind es die Schutthügel der seenreichen Moränenlandschaft, welche einst eiszeitliche Gletscher aus den Bergen heraustrugen; in der Mitte die Ge- rölle der großen, mit Mooren oder Heidewiesen überzogenen Ebenen an Isar und Lech; im Norden die Lehme und Sande der tertiären Hügel- gelände und besonders der Löß der bayerischen Kornkammer zwischen Straubing und Vilshofen, der eigentlich nur ein feines Schlemmprodukt der einstigen Gletscherwasser darstellt. Sämtliche ansehnlicheren Flüsse entquellen dem Hochgebirge und tragen auch auf der Hochebene noch alpines Wesen an sich: grün ist ihre Farbe, rasch ihr Lauf, geröllreich ihr Bett, und sie sind meist nur floßbar. Ebenso steht das Klima weithin unter den Ein- flüssen der Alpen (Verkürzung des Frühlings durch die Schneeschmelze in den Bergen, große Temperaturschwankungen besonders infolge des Wechsels von Berg- und Talwind und des Einflusses des warmen und trockeyen Föhns, Regenperioden nach Gewittern, die sich in den Gebirgs- tälern festsetzen). Auch besitzt die Hochebene Charakterpflanzen der alpinen Flora vor allem in ihren oberen Flußtälern und auf den Mooren, z. B. die Aurikelprimel, prächtige Orchideen und den großglockigen Enzian. Endlich bewohnen die gleichen Volksstämme Alpen und Alpenvorland und zeigen in ihrer gesamten Lebensführung vielfache Anklänge. — Allerdings nehmen die Einflüsse des Gebirges auf die Hochebene von Süden nach Norden allmählich ab, und das nördliche Drittel der letzteren wird schon von den Naturverhältnissen des Donautales beherrscht. Die Vorteile der südlicheren Lage, den die oberdeutsche Hochebene den übrigen deutschen Landschaften gegenüber hat, werden durch ihre Höhenlage wieder ausgeglichen; sie beträgt durchschnittlich 500 m. Dazu kommt, daß die warmen Südwinde durch den mächtigen Alpenwall abgehalten werden, während die kalten Nord- und Ostwinde ungehinderten Zutritt haben. So kommt es, daß die mittlere Jahrestemperatur Münchens mit 7,4° C hinter der Berlins mit 8,6° um ein gutes Stück zurücksteht. Auch die jährliche Niederschlagsmenge (mit 895 mm) übertrifft die Berlins (mit 580 mm) sehr beträchtlich; denn die feuchten Nordwestwinde kühlen sich, wenn sie über die Hochebene ziehen, stark ab und verursachen so häufigen Regen. , Wie die Hochebene nach ihrem Gesteinsaufbau und ihrer Oberfläche in zwei Hälften zerfällt, so auch in wirtschaftlicher Beziehung. Innerhalb der Moränenlandschaft des Südens mit ihrem vielfach

4. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 114

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
114 Vierter Teil. Das deutsche Kolonialreich. Der Außenhandel in Deutsch-Südwestafrika, der im Jahre 1900 noch nicht 8 Millionen Mark betragen hatte und der noch im Jahre 1905 eine Ausfuhr von etwa % Million Mark auswies, belief sich im Jahre 1909 auf 57 Millionen Mark, wovon 34% Millionen auf die Einfuhr und über 22 Millionen Mark auf die Ausfuhr entfielen. Importartikel bildeten hauptsächlich Kleidungsstücke, Eisen- und Lederwaren, Brannt- wein, Reis, Zucker, Kaffee, Tee, Tabak und Glassachen. Unter den Aus- fuhrartikeln standen an erster Stelle Diamanten (für 15% Millionen Mark), Kupfer (für 4% Millionen Mark), Blei und tierische Produkte. Neben dem Regierungssitz Windhuk sind im Innern noch G i - beon, Bethanien und Keetmannshoop hervorzuheben. Der Schiffsverkehr an der Küste Deutsch-Südwestafrikas betrug 1909: 342 Dampfer mit 1 212 Ooo Reg.-Tonnen und 70 Segler mit einem Gehalt von 20 Ooo t. — An Bahnen besitzt dieses Schutzgebiet über 1400 km. Seit 1908 ist die Linie von der Lüderitzbucht nach Keet- mannshoop fertiggestellt, die für die Entwicklung des Schutzgebietes von hoher Bedeutung ist. 528 km neuer Linien sind im Bau. s) Deutsch-Dstafrika. Deutsch-Ostafrika ist dasjenige unter unseren Schutzgebieten, welches für die Handelsbewegung in Zukunft von hervorragendster Bedeutung werden kann. Und zwar nicht allein durch seine Ausdehnung von fast 1 Million qkm zwischen dem Indischen Ozean und dem Tanganjikasee, dem Rovumaflusse und Viktorianjanssa, sondern hauptsächlich durch die Verbindung, die es zwischen dem Meere und den verhältnismäßig nicht allzufern gelegenen, dampferbefahrenen Seen Jnnerafrikas zuläßt und durch die Gelegenheit zu ausgedehntem Plantagenbetrieb an den Hängen seiner Berglandschaften. Obgleich die malariagefährliche Küstenniederung, die Mrima, stellen- weise bis 150 km weit ausgespannt ist, tritt sie doch, wie in Togo, Kamerun und Deutsch-Südwestafrika, auch an wirtschaftlichem Werte weit hinter den Hochlandanteil zurück. Die flache, dürftig gegliederte Küste besteht, wie die vorgelagerten Inseln, aus Korallenkalk, der durch die Brandung zerrieben und in eine mächtige Sandschicht verwandelt wurde. Zahllose Korallenriffe erschweren die Schiffahrt. Der beste Hafen ist Daressaläm. Von hier wie von dem nördlicheren Tanga und dem südlicheren K i l w a aus führen Bahnen nach dem Inneren und vermitteln den Verkehr mit den großen zentralafrikanischen Seen, auf denen nunmehr neben zahl- reichen fremdländischen auch einige deutsche Dampfer verkehren. Der schlammige Saum hinter der wüstenhaften Korallenküste trägt unentwirr- bare Mangrovebestände, während auf den höheren Uferböschungen dichter Busch mit Hainen von Kokospalmen und Affenbrotbäumen und mit den Bananenpflanzungen der Eingeborenen wechselt.

5. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 115

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Die deutschen Kolonien (Schutzgebiete) in Afrika. 115 Die ausgedehnte Hochfläche des Inneren erhebt sich im Durchschnitt zwischen 1000 und 1200 m. Sie wird durch eine breite und über 4oo m tief eingesenkte Trockenrinne, an deren Nordende sich der 6010 m hohe, zweigipfelige Kilimandscharo mit seinem eisumpanzerten Kraterhaupt erhebt, vom Usambara-, Usagara- und Uhehegebirge getrennt. Letzteres steigt bis rund 2000 m an und reicht bis nahe zum Njassasee. — Die offenen Hochflächen neigen wegen der langen, niederschlagslosen Zeit, welche sich zwischen den Frühlings- und Herbstregen erstreckt, zur Savannenbildung mit mannshohen Gräsern und zur Strauchsteppe. Eigentliche Wälder umhüllen nur die Gebirge. Die dichten Urwälder der Gebirgshänge, namentlich aber die weiten Grasfluren des Inneren beherbergen eine reiche Fülle jagdbarer Tiere, so daß Deutsch-Ostafrika wohl einen der großartigsten Jagdgründe der Erde darstellt. Die Tier- welt ist vorwiegend eine Steppenfauna: ganze Herden von Antilopen und Zebras und zahlreiche Rudel des afrikanischen Büffels durchstreifen die weiten Grasebenen; auch Nashorn, Hyäne und Leopard finden sich überall. Elefant und Löwe dagegen sind seltener geworden. Die Eingeborenenbevölkerung Ostafrikas gehört der großen Völker - gruppe der B a n t u n e g e r an. Die Mehrzahl derselben treibt Acker- bau. Die in den Küstengegenden wohnenden Suaheli stehen seit Jahrhunderten unter dem Einflüsse der eingewanderten Araber, die ihrer- seits wieder in ein drückendes Abhängigkeitsverhältnis zu den schon früh ansäßigen Indern gerieten. In den Händen dieses schlauen, von einem lebhaften Erwerbssinn erfüllten Völkchens liegt noch heute vielfach der Grundbesitz sowie der Kleinhandel und der Karawanenbetrieb, der immer noch neben den wenigen Schienensträngen eine Hauptgrund läge des ost- afrikanischen Handels bildet. Die Gesamtbevölkerung besteht aus rund 10 Millionen Negern und 28 000 nicht Einheimischen. Unter den 3700 Weißen, die neben einem regen Handel den rasch an Ausdehnung ge- winnenden Plantagenbau betreiben, sind 2700 Deutsche. Wie die Küstenniederung durch ihr den Europäern feindliches Klima die wirtschaftliche Entwicklung Deutsch-Ostafrikas hemmt, so das Innere durch eine Reihe anderer Gründe. Vor allem infolge der erwähnten starken Trockenheit gewaltiger Landstriche, welche auf weite Strecken hin eine ergiebige Bodenkultur nicht zuläßt. Sodann wegen der Stellung der Eingeborenen gegenüber den Europäern. Die meisten Stämme sind bei ihrer Bedürfnislosigkeit wenig zu Pflanzungsarbeiten geneigt. Zudem hat sich das deutsche Kolonialregiment durch seinen Kampf gegen die Sklaven- jagden das einflußreiche Araberelement zum Feinde gemacht, in der Gefolgschaft desselben aber auch verschiedene Negerstämme wie Mafiti und Massai. Weiterhin sind auch hier die Flüsse (Rovuma, Rufidschi, Pangani) als Verkehrsstraßen nur auf unbedeutende Strecken verwertbar. Weil endlich die Tsetsefliege die Viehzucht in manchen Gebieten nicht

6. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 73

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Sudeten und schlesisches Flachland. 73 mit viel Gemüsebau und Textilindustrie, ferner Färbereien und Bleiche- reien — dann G ö r l i tz (86) und Bautzen mit Tuchfabriken. Die schon nach Brandenburg hineinreichende flache Niederlausitz zeichnet sich durch die Fruchtbarkeit ihres Lehmbodens, ihren Reichtum an Braunkohle bei Senftenberg und Fürstenberg, sowie durch ansehnliche Webereien und Tuchfabriken in Kottbus, Guben, Forst, Spremberg und S o r a u aus. Zur Niederlausitz rechnet man auch den Spreewald, jenen durch die vielzerfaserte, oft seeartig ausgeweitete Spree überreich bewässerten Landstrich südöstlich von Berlin, der sich durch den massen- haften Anbau von Gurken, Meerrettichen und Zwiebeln auszeichnet. (Man erzielt jährlich an 50 O00 Ztr. Meerrettichstangen, wovon 20 O00 Ztr. im Werte von mehr als 2oo Ooo Mark zum Versand kommen; weiterhin an 17—18 Millionen Stück Gurken, von denen 90 000 Ztr. exportiert werden. Außerdem verschickt man noch 10 Ooo Ztr. Zwiebeln, wobei Berlin als Abnehmer in erster Linie in Betracht kommt. 10. Sudeten und schlesisches Flachland. Die zwischen Elbe und Oder gelegenen Sudeten sind nach jeder Hinsicht eines der bedeutsamsten deutschen Mittelgebirge. An Ausdehnung — sie erstrecken sich über volle 300 km hin — kommt ihnen nur das ost- bayerische Grenzgebirge nahe. In der Buntheit ihrer Gesteinzusammen- setzung überlreffen sie jedoch selbst den Schwarzwald und den Wasgenwald. Zwar herrschen auch hier, und zwar hauptsächlich im Jser-und Riesengebirge, Granit, Gneis und Glimmerschiefer vor. Aber der südliche, höhere Teil des Lausitzer Gebirges besteht meist aus Sandstein und ebenso das stark zerrissene Heuscheuer Gebirge im Glatzer Bergland. Porphyr, Melaphyr und Schichten aus der Steinkohlenzeit bauen das Waldenburger Bergland auf. Am Südostrand der Sudeten endlich treten neben kohleführendem Gestein hauptsächlich silurische und devonische Schiefer auf. Auch die Ausprägung des Reliefs zeigt hier mannigfaltige Abwechselung. Das Lausitzer Gebirge kann man als ein südöstlich verlaufendes, un- geregeltes Hügel- und Bergland kennzeichnen, das im Jeschkenberg 1000 m Erhebung besitzt. Das I s e r - und das Riesengebirge reihen sich den Kammgebirgen an. Jenes ist rauh, vielfach sumpfig und waldreich und steigt in der Tafelsichte bis 1100 m empor. Dem Doppelkamm des Riesen- gebirges aber gehört der höchste Gipfel der vaterländischen Mittelgebirge überhaupt an, die Schneekoppe mit 1605 m, und es erinnert durch seine geschlossenen Bergmauern, seine granitenen Felsmeere, sein Knieholz, seine Schneegruben und zahlreichen Bäche, endlich durch das Hirtenleben auf den hochgelegenen Matten (3000 Bauden oder Almen mit 30 000 Rin- dern und Ziegen) in etwas an die Alpen. Die Gebirgsstücke, welche den Glatzer Kessel umschließen, tragen ebenfalls den Charakter von

7. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 50

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
50 Zweiter Teil. Die natürlichen Wirtschaftsgebiete Deutschlands. 3. Das Gebiet des Deutschen Zuras. Es bildet sowohl hinsichtlich seiner nahezu wagerecht gelagerten kalkigen Gesteinsschichten und seines landschaftlichen Aussehens als auch in bezug auf seine wirtschaftliche Bedeutung ein zusammengehöriges Ganzes. Im Gegensatz zu den regelrechten Falten des Schweizer Juras erscheint der Deutsche Jura als ein Gürtel von Plateauhöhen, deren breiter, mit ge- waltigen Schuttmassen überdeckter Scheitel öfters ausgewitterte Stein- ruinen von seltsamen Formen trägt: einem mächtigen Walle gleich, bewehrt mit felsigen Zinken und Zacken. Ungleich kennzeichnender als die Ober- fläche mit ihren leicht aufgew ölbten Kuppeln, seichten Mulden, trichterartigen Vertiefungen und Trockenrinnen sind für das Gebirge die scharf eingeschnittenen, vielfach nur schmalen Talungen. Sie zerlegen es in eine Reihe von Einzelstücken, größeren und kleineren Tafelbergen vergleichbar. Sie haben aus ihm vielfach auch kegelähnliche Berginseln (Restberge) herausgeschnitten, die wie Vorposten isoliert vor dem Hauptkörper des Gebirges stehen, wie Bopfinger Jpf, Hohenzollern, Achalm, Teck, Staufen und Hesselberg. Mitten aus dem Deutschen Jura wurde durch dieselben vulkanischen Kräfte, welche die Einzelhöhen des Hegaus und die kleineren vulkanischen Bildungen in der rauhen Alb um Urach schufen, die Senke des R i e s e s herausgehoben. Die annähernd zirkelrunde, fast waldlose Eintiefung bildet nunmehr die Kornkammer Nordbayerns. Als ihr Mittelpunkt hat N ö r d l i n g e n nahe der Wörnitz zu gelten. Sie ist nicht bloß wegen des Anbaues von Getreide (auch von Braugerste), sondern auch wegen ihrer Viehzucht (besonders Frühgeflügel) weithin bekannt. Das Ries zerlegt den Deutschen Jura in eine südwestliche schwäbische und eine nordöstliche fränkische Hälfte. Mögen aber auch im Schwaben- jura die Einzelhöhen schärfere Umrisse und größere Erhebung zeigen; mögen manche Täler hier tiefer eingenagt sein und milderen Natur- charakter tragen; mag die Lebensführung und die wirtschaftliche Betätigung des Volkes hier in etwas anderer Art zur Erscheinung kommen: es finden sich doch hier wie dort die gleichen geographischen Grundzüge. Sowohl die Scheitelflächen des Schwaben- wie jene des Frankenjuras tragen vielfach die Eigentümlichkeiten des Karstlandes an sich: steinigen Boden, dürftige, nur als Weideland taugliche Grasnarbe, schwache Ackerkrume, große Wasserarmnt, der durch Pumpanlagen abgeholfen werden muß, unwirtliches Klima, im ganzen schwache Besiedelung. Auf all das weist schon der Name des umfassendsten Stückes im Schwabenjura hin: Rauhe Alb. Einzelne Strecken des Gebirges bieten freilich dem Ackerbau guten, tonreichen Boden, so Schönbuch, die Ulmer Alb, Teile des Aalbuchs, Härt- felds und die Eichstätter Alb. Wieder andere Jurateile sind mit prächtigen Hochwäldern aus Buchen, Fichten, Birken, Eichen bedeckt, so vor allem die

8. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 53

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Neckar- und Mainlande. 53 landschaftlich reizvollen Seitenbncht des Neckartales gelegen, laufen hier die Wege aus allen Himmelsrichtungen zusammen, sowohl vom Schwarzwald wie vom Jura, von der Donau wie von den nordwürttembergischen Höhen. Von Stuttgarts Fabri- katen sind hauptsächlich chemische Produkte, Möbel- und Kartonnagenwaren sowie Klaviere zu nennen; ferner blühen dort Buchhandel und Buchdruckerei, die Herstellung von Maschinen- und Eisenbahnwagen, sowie die Gärtnerei. Spinn- und Webwaren erzeugen Cannstatt, Ludwigsburg, Ravensburg, die Gegenden zwischen Eßlingen und Reutlingen, Ulm und Heidenheim und das Nagoldtal. In der Eisenwaren- und Schaumweinindustrie ist wiederum Eßlingen tätig, während Reutlingen noch besonders Holzwaren und das sehr gewerbreiche H e i l b r o n n vor allem Chemikalien, Tapeten, Papier- und Leder-, Gold- und Silberwaren und auch Zucker herstellt. Endlich ist noch die Müllerei in H e i d e l - b e r g (56) hervorzuheben. B. Das Mainland. Das Mainland ist nach seiner Naturausstattung dem Neckargebiet nicht unähnlich, übertrifft aber dieses an Mannigfaltigkeit der Boden- gestalt und an Größe seines Hauptflusses. Anderseits freilich bleibt es hinsichtlich der Gunst der klimatischen Verhältnisse, der Vielseitigkeit des Erwerbslebens und der Dichtigkeit der Bevölkerung innerhalb weiter Striche hinter jenem zurück. Ihm gehören im Süden der Taubergrund, das offene, vorwiegend von Ackerland und Wiesenflächen überdeckte Hügelgelände der Frän- kischen Höhe, der waldumhüllte, gegen Osten hin von zahlreichen Flußtälern durchschnittene Steigerwald (bis zu 500 m hoch) und die breite, vielfach sandige Ebene der Regnitz an. Nördlich des Maines aber erheben sich die nicht unbeträchtlichen, von Eichen und Buchen überwölbten Rücken der H a ß b e r g e , die kräftig gewellten Hennebergerhöhen mit den beiden Gleichen (680 m), denen im Südwesten das fruchtbare G r a b f e l d vorliegt, und schließlich, vom zweiten großen Mainbogen umfangen, das stark durchfurchte, mit dem östlichen Odenwald verwachsene Sandsteinplateau des Spessart (600, m) mit seinem rauhen Klima, seinen ragenden, wildreichen Hoch- forsten und seiner geringen Besiedelung. Der Stolz des stark gewundenen Maintals, dessen Flußader von Schweinfurt ab mit Dampfern, aber noch ungleich mehr mit Flößen befahren wird, sind teils seine hochstämmigen Laubwälder (im Steigerwald und Spessart stehen 90 000 ha Buchen- und 16 000 ha Eichenbestände) teils sein Rebland (von Schweinfurt an), seine Obstgelände (viele Zwetschgenbäume) und seine goldenen Saaten in der breiten Muschelkalkzone Unterfrankens. Auf Unterfranken treffen 2/s des Weingebietes von Gesamtbayern und sein feuriger Stein- und Leistenwein steht ebenbürtig neben dem Rebensaft des Rheingaues. Wo aber Klima und Boden das Gedeihen von Wein und edlem Obst im Mainlande erschweren oder gar nicht zulassen, da treibt man außer dem Anbau von Getreide und Futterpflanzen in ausgedehntem

9. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 108

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
108 Vierter Teil. Das deutsche Kolonialreich. auswärtigen Handel in Zusammenhalt bringt mit den außergewöhnlich günstigen überseeischen Verbindungen des Reichs, den ungezählten deutschen Faktoreien in weiter Ferne, den mehr als 200 deutschen Kon- sulaten an fast allen Hauptverkehrsplätzen der Erde und dem Umstande, daß Seegrenzen weniger Anlaß zu Streitigkeiten mit benachbarten, gleich- falls^Welthandel treibenden Völkern geben als Landgrenzen. 2. Die deutschen Kolonien (Schutzgebiete) in Afrika. a) Allgemeines. Sie gehören fast ganz der heißen Klimazone an. . Ihr Gestade ist für die Landung der Schiffe vielfach ungünstig und arm an geräumigen, tiefen Häfen. Jeder der Kolonien kommt ein mehr oder minder breiter Anteil an der Küstenniederung Afrikas zu, der für die Europäer vielfach in hohem Maße fiebergefährlich ist. Die überwiegende Fläche jedes Schutz- gebietes aber entfällt auf die gesünderen Plateaulandschaften Jnnerasrikas. Für sie sind weit ausgedehnte Grassteppen (Savannen) und sogenannte Parklandschaften charakteristisch. Mit Ausnahme von Togo besitzen die deutsch-afrikanischen Gebiete eine äußerst schwache, zu andauernder Arbeit wenig geneigte Bevölkerung. Sie sind vorläufig in der Hauptsache Handels- kolonien. Nur in Kamerun und Deutsch-Ostafrika trifft man bereits auf ansehnliche Plantagenbetriebe. Gegenwärtig sind in unseren Schutz- gebieten — mit Einschluß derjenigen in der Südsee — ungefähr 320 Mil- lionen Mark deutschen Kapitals angelegt. Der Handel mit den Kolonien Afrikas zeigt, daß die Ausfuhr deutscher Waren dorthin ansehnlich größer ist als die Einfuhr von Kolonialartikeln ins Mutterland. Letztere wird wohl schon in der nächsten Folgezeit eine Steigerung erfahren. Der Gesamthandel des deutschen Anteils von Afrika bezifferte sich im Jahre 1909 auf 156 Millionen Mark, wovon 97% Millionen auf die Einfuhr und 58% Millionen Mark auf die Ausfuhr trafen. Letztere hat sich also seit 1901, wo^sie nur lwenig über 15% Millionen Mark betrug, fast vervierfacht. b) Togo. Togo ist zwar die kleinste, aber auch die am dichtesten bevölkerte unter den afrikanischen Kolonien Deutschlands; seine Einwohnerzahl be- trägt über 1 Million Seelen. Es liegt an der Sklavenküste in Oberguinea und erstreckt sich als schmaler Landstreifen mit einer Küstenlänge von 52 km zwischen Französisch-Dahome im Osten und Norden und dem eng- lischen Aschantigebiet im Westen etwa 460 km landeinwärts. Die Ein- engung zwischen zwei fremden Kolonialbes tzungen, die starke Küsten- brandung (Calema), welche die Landung der Schiffswaren auf Booten nötig machte, und der Umstand, daß Togo der Ausgang zum Meere da-

10. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 110

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
110 Vierter Teil. Das deutsche Kolonialreich. die in Angriff genommene Linie von Lome nach Atakpame (175 km) ist der Vollendung nahe. c) Kamerun. Es ist wirtschaftsgeographisch schon aus dem Grunde von Bedeutung, weil es sich von der Biafrabucht, dem innersten Teile des Guineabusens, in nördlicher Richtung bis zum Südgestade des Tsadsees erstreckt und dadurch für den Handel aus dem Sudan nach der Atlantischen Küste gut befähigt ist. Es würde sich hierzu noch unvergleichlich mehr eignen, wenn die Engländer uns nicht auch hier, ähnlich wie in Togo, von einer wichtigen Verkehrsader abgeschnitten hätten: dem unteren Binnuö, der trefflichen Verbindungsstraße zwischen Tsadsee und Nigergebiet. Obwohl Kamerun an Größe Deutschland nur wenig nachsteht (495 600 qkm), zählt es bloß 2,3 Millionen Seelen. Immerhin ist es fast ebenso dicht bevölkert wie Deutsch-Ost- und sehr viel stärker als Deutsch- Südwestafrika. Unter den 1300 in Kamerun wohnenden Weißen sind mehr als 1100 Deutsche. Von einer äußerst fiebergefährlichen, urwaldbedeckten und flußreichen Küstenniederung steigt man in zwei Treppen zum inneren, etwa 800 m hohen, außerordentlich niederschlagsreichen Plateau aus, dem eine Jahres- wärme von 250 C zukommt. Nördlich der Bucht von Kamerun aber er- hebt sich das im Götterberg 4000 m hohe vulkanische Kamerungebirge. — Das Hochland der Kolonie ist in seinem Aussehen dem Togo- lande verwandt: Savannen wechseln mit sogenannten Parklandschaften (Grasebenen, von Baumgruppen unterbrochen) und Flußforsten (Galerie- wäldern). Im ungemein fruchtbaren, nach seiner Umrißform einem Platanen- blatte ähnlichen Deltagebiet des Kamerunflusses kann des mörderischen Klimas wegen der Bodenanbau nur von Eingeborenen betrieben werden. Dieses Gebiet gehört zu den niederschlagsreichsten Gegenden der Erde. Das ganze Jahr hindurch herrscht eine feuchtwarme Treibhausluft, die ungemein erschlaffend wirkt und unter deren Einfluß sich die Fieberkeime überaus günstig entwickeln. Die Bewohner der Küstengebiete sind vorwiegend Bantuneger, unter denen die D u a l a als Ackerbauer und Zwischenhändler besonders hervorragen. Im Innern wohnen mohammedanische Sudanneger: die ackerbautreibenden und viehzüchtenden F u l b e und die handeltreibenden H a u s s a n e g e r. In der Liste der Ausfuhrwaren treten Kautschuk, Palmkerne und Palmöl, Kakao und Elfenbein besonders hervor. Aus- gedehnte Kaffee- und Kakaoplantagen befinden sich hauptsächlich am Westfuße des Kamerungebirges. Man zählte im letzten Berichtsjahre in den Europäerpflanzungen Kameruns: 120 000 Olpalmen, fast 3 Millionen ertragsfähige Kakaobäume und gegen 20 000 Gummi-
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